Die St. Matthias Kirche liegt am Nordrand der Stadt Frankfurt am Main und wurde mit der Gründung des Stadtteils Nordweststadt in den Jahren 1963 – 1965 erbaut. Es entstanden durch Abtrennung und Erweiterung zur Kirchengemeinde St. Peter und Paul in Heddernheim die zwei neuen Gemeinden St. Sebastian und St. Matthias. Im Nordosten reicht St. Matthias bis zur Flurgrenze nach Kalbach. Die drei Gemeinden bilden mit den Gemeinden St. Laurentius, St. Bonifatius und St. Lioba den Pastoralen Raum Frankfurt - Nordwest.
Geplant wurde die Kirche von den Architekten Dipl.-Ing. Alois Giefer und Hermann Mäckler. Das Betonrelief schuf Professor Hans Mettel, der Städel-Direktor Anfang der 50-er Jahre, zusammen mit seinem Schüler Johannes Schönert. Die erste hl. Messe fand am 21.Februar 1965 in der Kirche St. Matthias statt. Wegen der künstlerischen Gestaltung der Bildwerke, die eingeprägt in Beton beim Guß der Wände entstanden, wurde die Kirche 2006 unter Denkmalschutz gestellt. Bei einer Sanierung des leeren Glockenturmes wurde 2001 festgestellt, dass die Standfestigkeit des Turmes für vier Glocken geeignet ist. Vier Jahre wurde in der Gemeinde gesammelt und es konnten die Glocken 2004 gegossen werden. Durch einen großzügigen Nachlass eines Gemeindemitglieds wurde mit dem Einbau der vier Glocken das Werk im Juli 2006 vollendet.
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